Südafrikanischer Präsident Cyril Ramaphosa verleiht 'Companions of O.R. Tambo Orden' an Ruth Weiss unter grossem Applaus und den Jubelrufen der Frauen.
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Ruth Weiss wird mit dem Orden 'Companions of OR Tambo' ausgezeichnet, einem besonderen Orden für Frieden, Zusammenarbeit und aktive Unterstützung und Solidarität mit der südafrikanischen Gesellschaft.
Aus aktuellem Anlass - der Verleihung des 'Companions of O.R. Tambo Orden' an Ruth Weiss - dürfen wir einen Beitrag von Hanno Plass über Ruth Weiss und ihr Buch 'Frauen gegen Apartheid' veröffentlichen, Erstveröffentlichung durch Zeithistorische Forschungen/ Studies in Contemporary History 13 (2016). Mit einem Interview mit Ruth Weiss zum Thema Heimat, Jüdisches Museum Westfalen.
Es liest sich wie ein aktueller Blog - Ruth Weiss schrieb im Jahr 2000 eine vergleichende Analyse der Friedensprozesse in Südafrika und Nordirland. Hier ihr Vorwort in deutscher Uebersetzung.
Ruth Weiss über die Schwierigkeiten der südafrikanischen Regierung, die Auslieferung der entflohenen Gupta Brüder, Hauptbeschuldigte des jahrelangen Staatsraubes und grossangelegter Korruptionsvergehen aus den VAE und nunmehr aus Vanuatu zu erreichen.
Ruth Weiss erinnert an einen Lichtblick in der Apartheidszeit - das afrikanische Musical King Kong 1959, das mit Musik die Kluft der Rassentrennung überwand - leider nur für einen kurzen Moment...
Präsident Ramaphosa hatte das letzte Wort: er wurde von einer beachtlichen Mehrheit als Kandidat für die kommenden Wahlen 2024 gewählt. Aber er hat Gegner in der eigenen Partei, die nicht gutheissen, dass er den Forderungen des Zondo Berichts zur Bekämpfung von Korruption und Staatsausbeutung nachkommen will. Mehr Spannung wird erwartet vor dem Wahlkampf 2024.
Ruth Weiss fragt: Eine neue Krise oder der lange Schatten des Zondo-Berichts in Südafrika? Geht es um die korrupte Vergangenheit oder wirklich um einen neuen Präsidentenskandal?
Organisiertes Verbrechen in Südafrika und die Bemühungen der Bekämpfung von Korruption und State Capture sind im Blickfeld dieses Beitrags, der auf neuen Presseberichten und den Analysen der .„Global Initiative Against Transnational Organised Crime“ aufbaut.
Zehn Jahre nach dem Marikana Massaker, an dem die südafrikanische Polizei auf Hunderte streikender Bergleute schoss und 34 tötete, wird auch an Präsident Ramaphosa appelliert, dass die Betroffenen und ihre Angehörigen immer noch auf Wahrheit und Gerechtigkeit warten.