Ruth Weiss
Roman
ISBN 978-3-86841-259-8
212 Seiten – 16 €
Das Buch: Süddeutschland im 14. Jahrhundert. Die Pest wütet in Europa und rafft tausende Menschen dahin. Nicht zum ersten und schon gar nicht zum letzten Mal wird die jüdische Bevölkerung zum Sündenbock erklärt: Man macht sie für die Seuche verantwortlich und verfolgt sie gnadenlos, weil dies auch den politischen und wirtschaftlichen Interessen der Feudalherren dient. Auf diesem historischen Hintergrund entwickelt sich die Geschichte von Ariel, Sohn einer jüdischen Familie, und dem Weinbauernjungen Jürg, die sich in ihrer Kindheit anfreunden und als erwachsene Männer wieder zusammenfinden.
Ariel ist der einzige seiner Familie, der die Pogrome gegen die jüdische Bevölkerung überlebt, die schon vor Ausbruch der Pest stattfanden und die als Armleder-Aufstände in die Geschichte eingegangen sind. Als begabter Musiker schließt er sich einer Gruppe fahrenden Volks an, Musikern und Gauklern, die mit ihren Liedern und Kunststücken durch das Land ziehen. Dabei gibt er die Hoffnung nicht auf, nach dem Aufruhr zu einer jüdischen Gemeinde zurückzukehren.
Am Schicksal Ariels schildert Ruth Weiss spannend und anschaulich das Leben der jüdischen Minderheit im ausgehenden Mittelalter und nimmt uns mit auf die Reise eines jüdischen Minnesängers.
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