Zeitzeugengespräch mit einer Wandernden zwischen den Welten
Mit Aubrey Pomerance, Leiter des JMB-Archivs, sprach Ruth Weiss über ihr bewegtes Leben.
Wann: 20.9.2022 um 19 Uhr
Wo: W. M. Blumenthal Akademie,
Klaus Mangold Auditorium.
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1,
10969 Berlin (gegenüber dem Jüdischen Museum)
Das JMB teilt mit, dass die Veranstaltung aufgezeichnet wurde : hier >> der Link zur Aufzeichnung !!
Ruth Weiss wurde 1924 als Kind jüdischer Eltern in Fürth bei Nürnberg geboren. 1936 emigriert sie mit ihrer Familie nach Südafrika und wird anerkannte Journalistin für zahlreiche afrikanische und internationale Medien und zu einer wichtigen afrikanischen Stimme gegen das Apartheid-System, Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Antisemitismus. Sie unterhält Kontakte zu bedeutenden afrikanischen Freiheitskämpfern, darunter auch Nelson Mandela.
Neben ihrer journalistischen Tätigkeit macht sich Weiss auch als Autorin von Historienromanen einen Namen. In ihrem Bestseller Meine Schwester Sara überschneiden sich Rassismus, Apartheid und Antisemitismus auf dramatische Weise. Das Buch wird zur vielgelesenen Lektüre in deutschen Schulen und sie selbst engagiert sich durch Lesungen in der Bildungsarbeit gegen Antisemitismus und Rassismus.
Ruth Weiss ist Ehrenpräsidentin des PEN-Zentrums deutschsprachiger Autoren.
Zur Autobiografie, in der Sie lesend Ruth Weiss‘ Lebensweg mitverfolgen können.
Mehr zum Leben und Wirken von Ruth Weiss erfahren Sie auf der Seite ‚über Ruth‘ der Ruth-Weiss-Gesellschaft e.V. .