Südafrika war über Jahrzehnte, seitdem die burisch dominierte Nationalpartei nach dem Zweiten Weltkrieg an die Regierung gekommen war und die Rassentrennung systematisch verschärfte, ein festgefahrenes politisches System. Wie wurde der relativ friedliche Übergang organisiert?
Eine wichtige, aber bisher kaum beachtete Institution, die beim friedlichen Übergang in Südafrika eine bedeutende Rolle spielte, war das Zimbabwe Institute for Southern Africa – ZISA, an dem Ruth Weiss aktiv mitwirkte. Es entstand 1987 auf der Cold Comfort Farm. Ruth hat die Hintergründe 2001 in einem Artikel zusammengefaßt. 2010 wurde das Projekt auf Inititative des WFD evaluiert und einer Fachöffentlichkeit vorgestellt. Mehr
In einem Artikel hatte Konrad Melchers bereits 2014 über das Projekt berichtet, den wir hier hinterlegt haben. Mehr
Die Studie im Auftrag des WFD im Rahmen des zivilen Friedensdienst von 2010 finden Sie hier. Die englische Version hier. Eine Broschüre mit den Interviews, die Ruth Weiss 2010 in Südafrika mit Beteiligten durchführte, kann gegen eine Schutzgebühr beim Verein bestellt werden.
Weitere Evaluierungen zu diesem einmaligen Projekt stehen noch an. Hintergrundinformationen und Dokumente dazu nimmt der Verein gern entgegen.
Die Cold Comfort Farm Society gibt es leider nicht mehr. Sie viel der caotischen Wirtschaftspolitik der Regierung und der Hochzinspoltik der USA zum Opfer. Ein Fenster der Möglichkeiten in eine bessere Zukunft des Landes wurde weggeworfen.