Ruth Weiss
Mitzis Hochzeit
Roman, Maro Verlag 2007, 268 Seiten
»Mitzis Hochzeit« ist nicht nur ein intensives, ein berührendes, fast musikalisches Buch über das, was uns zu Menschen macht: Die Liebe – in all ihren Facetten, Widersprüchen und Unmöglichkeiten. Und die ewige Suche nach der Wahrheit. Zudem ein detailgetreuer Einblick in die deutsche Epoche von 1900 bis zum Ende des II. Weltkrieges.
»Mitzis Hochzeit« ist die Geschichte der eigensinnigen wie charmanten Martina Ernestina von und zu Waldhausen, genannt Mitzi. Sie wächst in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts als jüngste Tochter auf dem elterlichen Gut in Ostpreussen auf. Nach dem Tod ihres Vaters entfremdet sie sich von der Familie und flüchtet ins wilde Berlin der 20er Jahre, wo sie in Toms Bar als Mundharmonika spielende Chansonsängerin schnell Karriere macht. Sie begegnet FZ, dem Künstler, der sie zeichnet und sich dann in sie verliebt. Sie begegnet Stephan Blei, Sohn jüdischer Fabrikanten, der gerade als Journalist beim Berliner Abendblatt angeheuert hat und sich auch in sie verliebt. Sie begegnet dem Journalisten Hans Warnke, der sich auch in sie verliebt. Denn Mitzi hat nicht nur ihren eigenen Kopf, sie ist auch ausnehmend schön. Einen der drei Männer heiratet sie, einer verrät sie, einer hält ihr für immer die Treue und rächt sie.