„Ich Europas blasses Judenkind“ oder – das aussergewöhnliche Leben der Schriftstellerin Ruth Weiss zwischen Europa und Afrika
Die Bibliotheca Germania Judaica Köln empfängt Ruth Weiss
zu Lesung und Gespräch am 30. 8. 2022 um 19:30 .
Moderation: Lutz Kliche
Veranstalter: GERMANIA JUDAICA
Kölner Bibliothek zur Geschichte des Deutschen Judentums e. V.
Josef-Haubrich-Hof 1
50676 Köln
Telefon: 0221 / 232349
- Eintritt frei, Anmeldung per Email germaniajudaica@stbib-koeln.de erwünscht!
Bitte beachten Sie die derzeitig gültigen Regelungen zum Besuch der Veranstaltung unter www.stbib-koeln.de/corona. Je nach Infektionslage können Veranstaltungen kurzfristig abgesagt werden.
Aus der Einführung des Veranstalters:
„Die 98-jährige Ruth Weiss kann nicht nur mehr als dreißig Jahre Geschichte des südlichen Afrika lebendig werden lassen, die sie als Journalistin bis Anfang der 1990er Jahre dokumentierte. Bis heute ist sie eine unermüdliche Autorin, die vor allem (Auto-) Biografisches in ihren Romanen verarbeitet.
In „Meine Schwester Sara“ etwa erzählt sie die tragische und berührende Geschichte der Sara Lehmann, die 1948 zusammen mit anderen Waisenkindern aus Deutschland nach Südafrika kommt. Eine Burenfamilie adoptiert das Mädchen und will es christlich erziehen. Erst als Saras Papiere eintreffen, erfährt die Familie, dass sie Jüdin ist, geboren in einem Konzentrationslager. Damit ändert sich schlagartig das liebevolle Verhalten der Familie dem Kind gegenüber.
Kurze Lesungen aus der Autobiografie „Wege im harten Gras“ und anderen Büchern sowie das Gespräch mit Lutz Kliche geben Einblicke in Leben und Werk von Ruth Weiss. Anschließend sind Fragen aus dem Publikum willkommen.“